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Bodenbearbeitung/ Aussaat/Düngung

Bodenbearbeitung 

Da Sonnenblumen vorwiegend in trockenen Regionen angebaut werden, steht eine wasserspeichernde Bodenbearbeitung im Vordergrund. Zwar wächst die Wurzel bis in tiefe Bodenschichten hinunter, jedoch nur, wenn eine lockere Bodenstruktur ohne Verdichtungen vorliegt. Das Mulchsaatverfahren eignet sich auf Standorten mit Wasserknappheit und Erosionsgefahr.

Aussaat

So wird richtig gesät:

 • Anfang April ab 6 – 8 °C Bodentemperatur

 • Saattiefe: 4 cm (Lehmstandorte) bis 5 cm (Sandstandorte)

 • Einzelkornsaat 

• Aussaatstärke: 7 – 8 Körner / m² 

• Optimale Bestandesdichte: 7 Pflanzen / m² 

• Reihenabstand: 45 – 75 cm 

• Spätfrostverträglichkeit der Jungpflanze bis -5 °C

Düngung 

Stickstoff: N-Sollwert (inkl. N-min) beträgt 100 Kg N / ha • Max. Zugabe auf leichten Böden: 80 Kg N, auf mittleren und schweren Böden: 60 Kg N • Spät ausgebrachte, überhöhte N-Gaben können die Abreife verzögern und den Krankheitsdruck verstärken Phosphat: P2 O5 : 50 – 80 Kg / ha Kaliumoxid: K2 O: 120 – 200 Kg / ha Phosphat- und Kalidüngungsversuche Sonnenblumen reagieren empfindlich beim Einsatz von Chlorid-haltigen Düngemitteln. Die Verwendung Sulfat-haltiger Düngeformen wird empfohlen. Es ist zusätzlich auf eine gute Mikronährstoffversorgung zu achten. Der Borbedarf ist hoch.