Sonnenblumenherkunft und Biologie
Die Wildart der heutigen Sonnenblume (Helianthus annuus) hat ihren Ursprung in Nord- und Mittelamerika im Gebiet von Süd-Kanada bis Nord-Mexiko.
Die frühzeitige Kultivierung und Nutzung der Sonnenblumenkerne erfolgte nachweislich bereits durch Indianer als Nahrung, Medizin und zur Körperpflege. Sonnenblumensamen wurden erstmalig um 1510 durch spanische Seefahrer nach Europa gebracht, wo diese zunächst als Zierpflanze die Gärten wohlhabender Gutshäuser schmückten. Von Spanien aus breitete sich die Sonnenblume Richtung Norden und Osten im 16. Jahrhundert zügig europaweit aus.
Die Kultursonnenblume ist unverzweigt und erreicht reguläre Wuchshöhen von 120 – 200 cm. Die Korbhaltung variiert von aufrecht bis stark zum Boden geneigt.
Am Stängel befindet sich der Blütenkorb, welcher aus Hüllkelchblättern, den typisch gelben großen Zungenblüten am Rand des Korbes und aus zahlreichen Röhrenblüten, welche die spätere Samenanlage verkörpern, besteht. Sonnenblumenkörbe sind bis zur Abblüte immer zur Sonne geneigt und wandern im Tagesverlauf von Osten nach Westen mit (Heliotropismus). Die Sonnenblume ist als Fremdbefruchter auf Insekten (Bienen, Hummeln) angewiesen.
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