Sojaanbau
Was ist zu beachten beim Sojaanbau?
Wie bei allen Kulturpflanzen wird auch der erfolgreiche Sojaanbau von vielen Faktoren wie der Fruchtfolge, den Wachstums- bedingungen, der Bestandesführung, der Sortenwahl etc. beeinflusst.
Durch die langsame Jugendentwicklung ist ein sorgfältiges Unkrautmanagement notwendig. Der Krankheitsdruck spielt beim Sojaanbau noch eine untergeordnete Rolle. Damit ist ein häufiger Anbau in der Fruchtfolge unproblematisch.
Fruchtfolge
Sojabohnen hinterlassen einen garen Boden, deshalb haben sie einen hohen Vorfruchtwert. Durch die Aktivität der Rhizobien verbleibt auch etwas Stickstoff im Boden. Daher bietet sich als optimale Nachfrucht Wintergetreide an. Dieses nutzt den gesammelten Stickstoff, ca. 20 kg N/ha, sowie die gute Bodenstruktur.
Das Getreide nach Soja wartet in der Regel mit höheren Erträgen auf. Nach Soja können kostensparend Zwischenfrüchte pfluglos angebaut werden.
Als Vorfrucht für den Sojaanbau bieten sich Stickstoff zehrende Kulturen wie Zuckerrüben und Wintergetreide an, aber auch der spät räumende Körnermais.
Nicht als Vorfrucht geeignet sind Raps, Sonnenblumen und Tabak, da sie Wirtspflanzen von Sklerotinia sind. Es sollte eine Anbaupause von vier Jahren eingehalten werden.
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